Terenzio Spezialfliegen

Terenzio Fliegen - wahre Kunstwerke: gewoben, entkoppelt gebunden, teilweise als Tandem-Muster


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Hinweis: Die Zahl neben dem Mengenauswahlfeld bezieht sich auf die Hakengröße!

Die gewobenen Fliegen von Terenzio, auch bekannt al Terenzio's Loom Woven Flies, gehören zu den "sonderbarsten" Fliegen in unserem Online-Shop. Sie werden nach der Philosophie ihres Erfinders Zandri Terenzio von Hand in Italien gebunden und zwar von Terenzio‘s geistigem Erben Gianluca Fusari. Insbesondere die Tandem-Trockenfliegen, eine Kombination einer Trockenfliege und eines Aufsteigers, sind schlichtweg genial (weit nach unten scrollen, um diese Fliegen zu sehen). Hier ein ins Deutsche übersetzter Text von Zandri Terenzio:

Ich binde sie seit vielen Jahren - mehr als 35 - und es ist offensichtlich, dass ich sie selbst fische. Diese Fliegen haben im Wesentlichen einen gewaltigen Vorteil: einen beweglichen Haken unter den Hecheln! Das bedeutet, dass das Gewicht optimal unter der Fliege verteilt ist und es dieser erlaubt, frei abzuschwimmen.

Der vom Körper entkoppelte Haken sorgt dafür, dass die Fliege sich beim Abschwimmen perfekt an die Flussströmungen anpassen kann, ohne vom Haken beeinflusst zu werden. Der bewegliche Haken an dieser bestimmten Stelle erleichtert das natürliche Abdriften der Fliege und somit das "Einsaugen" durch unsere flossentragenden Freunde.

Dank meiner Bindetechnik war ich in der Lage, eine künstliche Fliege zu binden, die natürlicher schwimmt als traditionell auf dem Haken gebundene Fliegen und somit die Natur detaillierter imitiert. Für mich ist die Fliege fast ein Kunstwerk - muss man eine künstlerische Ader haben, um das das reale Insekt annehmbar natürlich zu imitieren.

Die Idee meiner gewobenen Fliegen ist vor vielen Jahren geboren, als ich im Volturno mit meinem Vater und meinem Freund Carmelo Cutri gefischt hatte. Beim Fischen bemerkte Carmelo, dass die Forellen genau unter dem "Cast Connector" und unter den Knoten des geknüpften Vorfaches gestiegen waren. Die Mentalität jener Zeit war, so viele Fische als möglich zum Verzehr zu fangen - heute undenkbar. Also dachten wir, dass wenn wir unter dem "Cast Connector" bzw. unter die Knoten einen Haken anbringen würden, viel bessere Chancen hätten, und in der Tat war es so!

Diese Erfahrung war prägend für mich - die Idee der gewobenen oder geknüpften Fliege, die nicht auf einem Haken gebunden wird, war geboren. Der entkoppelte Haken unter der Fliege und die verwendeten Bindematerialien sorgen dafür, dass meine Fliegen ausgezeichnet schwimmen.

Ich erfand meine eigene Bindetechnik mit Hilfe eines horizontalen Holzrahmens, welcher in ähnlicher Bauart von Perückenmachern verwendet wird - und auch sonst habe ich mir einige Tricks jener Zunft fürs Fliegenbinden zu eigen gemacht.

Ich bin stolz darauf, meine Bindetechnik vor etwa zwanzig Jahren einem guten Freund anvertraut zu haben, natürlich einem Fliegenfischer - sein Name ist Gianluca Fusari. Ich muss zugeben, dass er alles gegeben hat, um meine Geheimnisse aufzusaugen und weiterzuentwickeln, weil er das Fischen mit der Fliege liebt, wie ich!

Zandri Terenzio